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KI zur Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche

Der Softwareingenieur René Murrell aus Berlin entwickelt einen Bewerbungssimulator.

Ein redaktioneller Beitrag von Frank Seidel, Köln

Der Softwareingenieur René Murrell aus Berlin hat einen Bewerbungssimulator entwickelt, der Stellensuchenden dabei hilft, sich gezielt auf kommende Bewerbungsgespräche vorzubereiten. Dies geschieht, indem der Bewerber auf der Website dieses Angebots in einen simulierten Videocall zu einem Bewerbungsgespräch mit einer KI eingeladen wird. Im Gespräch stellt die KI dem Bewerber stellenbezogene Fragen und führt ihn in eine typische Assessment-Situation. Die Informationen gewinnt die KI aus den persönlichen Unterlagen des Bewerbers, Lebenslauf und Bewerbungsanschreiben werden vor der Simulationssession hochgeladen.

Bald soll die Auswertung der zugehörigen Stellenanzeigen hinzugezogen werden, sodass zu erwarten steht, dass die KI die Bewerber in ein Szenario führt, das von einem echten Bewerbungsgespräch bezüglich einer realen Stellenausschreibung kaum noch zu unterscheiden sein wird. Auch die Video-Animation des KI-Agenten ist für eine kommende Version des Bewerbungssimulators geplant, sodass der Eindruck nahe liegen wird, sich in einer realistischen Gesprächssituation gemeinsam unter Menschen zu befinden.

Als Bewerber erhält man so die Chance, sich den Fragen eines Personalbeauftragten zu stellen, die neue Situation und spezifische, fallbezogene Fragen kennenzulernen, geeignete Antworten vorab durch zu denken, für sich persönlich aus der Gesprächsführung der KI Learnings abzuleiten und das Wissen aus der Simulation anschließend in "echten" Bewerbungsgesprächen zu nutzen. Somit werden nicht lediglich Textbausteine wiederverwendet oder memoriert, sondern die Situation wird strukturell und inhaltlich auf immersive Weise nachgestellt, sodass der Bewerber sie vorab - ungefährdet einer beruflichen Absage - mental-kognitiv durchleben und daraus lernen kann.

Dazu:

Es werden im Text keine Gendersternchen, Genderformen oder stets auf Vollständigkeit bezüglich der Genera hin geprüfte Aufzählungen verwendet. Hintergund ist nicht die Diskrimierung von Frauen oder Transsexuellen, sondern Gewohnheit und die Absicht insbesondere, das Ausdrucksvermögen der hier eingesetzten Sprache unreduziert zu nutzen. Bei Bedarf möge man geschlechtsbezogene Worte als Platzhalter betrachten und gegen Worte in einer Form nach Wahl tauschen.

Veröffentlicht am 10. August 2023, letztmals editiert am 16.11.2023 um 22:40 Uhr.

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